Immer noch ist es so, dass Kinder aus Migrationsfamilien, aus finanziell schwacher Herkunft oder Kinder mit Behinderungen, kaum oder nur wenig Chancen auf Bildung haben. Mit „Jedes Kind ist wertvoll“ soll diesen bildungsbenachteiligten Kindern eine Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft gegeben werden. Weil jedes Kind wertvoll ist.
Worum geht es in dem Projekt?
Bildungsbenachteiligung durch einen Migrationshintergrund
Trotz der Bemühungen Kinder möglichst früh Bildung durch eine Bildungsinstitution (Kindertageseinrichtung etc.) zu ermöglichen, haben nicht alle Kinder die gleichen Chancen auf Bildung. Einer der größten Barrieren ist dabei die Sprache. Kinder aus Migrationsfamilien sprechen zu Hause wenig bis kein Deutsch. Vor allem zu Corona-Zeiten, in der Kinder gezwungen sind zu Hause zu bleiben, verschlechtert sich ihre deutsche Sprache (Wortschatz & Grammatik) enorm.
Bildungsbenachteiligung durch finanziell schwache Herkunft
Ein weiterer Grund für Bildungsbenachteiligung ist, dass die Herkunftsfamilie kaum Kenntnisse über Bildungsmöglichkeiten hat und ihr Kind entsprechend nicht fördern kann, da sie selbst ein niedriges Bildungsniveau hat. Vor allem zu Corona-Zeiten fehlen den Kindern der Austausch mit Gleichgesinnten aber auch mit starken Bildungspartnern an ihrer Seite.
Bildungsbenachteiligung durch Behinderung
Außerdem werden Kinder mit Behinderung häufig immernoch gesondert betreut. Es kommt nur selten zum Austausch mit anderen Kindern, die nicht seelisch und/oder geistig beeinträchtigt sind.
Was Jedes Kind ist wertvoll dagegen tut
Alle diese Kinder brauchen Chancengerechtigkeit und neue Perspektiven. Genau hier setzt Jedes Kind ist wertvoll an: Es schlägt eine Brücke zwischen Kindern, die mit Bildungsbenachteiligung konfrontiert und gibt ihnen neue Wege und Chancen auf eine selbstbestimmte Zukunft.
Jedes Kind ist wertvoll – Projekte gegen Bildungsbenachteiligung
Projekte, welche durch „Jedes Kind ist wertvoll“ organisiert werden, geben den Kindern die Chance über den eigenen Tellerrand zu blicken. Dabei kann es sich um Projekte zur Lese- und Sprachförderung, Bewegung, Naturprojekte, Achtsamkeitskurse uvm. handeln. Je nachdem, was die Kinder brauchen.
Das baut nicht nur Kompetenzen im Lese-, Schreib- und mathematischen Bereich auf, sondern schafft durch den langfristigen Zeitraum auch Vertrauen und Stabilität. Das wiederum fördert die Resilienz des Kindes.